Dienstag, 23. Dezember 2008
Griechenland in Feuer und Flammen
kollontai, 02:01h
Solidarität mit der griechischen Jugend und den Arbeitern !
Seit mehreren Wochen ist Griechenland ein Ort zahlreicher Demonstrationen und Unruhen. Es hat mit dem Mord eines 15jährigen Jungen namens Andreas Grigoropoulos durch die Polizei angefangen. Am 6. Dezember ist er im Stadtviertel Exarchia im Zentrum von Athen inmitten einer Gruppe rebellischer Anarchisten und Alternativen erschossen worden. Er wurde mit drei Kugeln niedergestreckt, wobei die Polizei zunächst erklärte, dass es ein Unfall gewesen sei. Unmittelbar nach dem Ereignis hat die Bevölkerung die ganze Nacht hindurch in der gesamten Stadt gegen die Polizei demonstriert. Es wurden Barrikaden mit Hilfe von Mülltonnen aufgebaut und in Flammen gesetzt. Steine und Molotowcocktails flogen gegen Banken und Geschäfte und zahlreiche Geldhäuser, Supermärkte, Rathäuser etc. wurden in Brand gesteckt. Erstaunlicherweise entlud sich die wirtschaftliche, politische und soziale Macht der Demonstranten nicht in den Ghettos oder Vororten, sondern in den Zentren der Städte.
Was im Ausland weniger bekannt ist und wahrgenommen wird, ist die soziale Bewegung, die gegen die Privatisierung der Universitäten und für mehr Geld im Schulwesen eintritt. Hunderte Schulen, Hochschulen und Universitäten wurden jetzt von deren Schülern und Studenten, mit Unterstützung der Lehrergewerkschaften, besetzt.
Migranten - legal oder illegal - nehmen auch an der Bewegung teil. Denn Aufruhr ist auch unter ihnen entstanden, seitdem die Polizei das Immigrationszentrum, wo sich oft eine große Zahl von ihnen aufhält, vor wenigen Tagen geschlossen hat. Nun findet die Bewegung der Asylanten auch bei der Bevölkerung Unterstützung und nimmt an deren Demonstrationen teil.
Außerdem erfolgte zeitgleich eine Mobilisierung der lohnabhängig Beschäftigten, die dem Aufruf der zwei Hauptgewerkschaften des privaten Sektors GSEE (600 000 Mitglieder) und öffentlichen Sektors Adedy (200 000 Mitglieder) folgten. Am 10. Dezember hat ein, leider nur 24 Stunden dauernder, Generalstreik gegen verelendende Löhne und die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen stattgefunden. Der gesamte öffentliche Verkehr wurde lahmgelegt. Tausende Arbeiter, Studenten, Lehrer, und auch Angestellte der Fluggesellschaft Olympic Airlines, die gerade privatisiert wird, haben mit Parolen wie „Geschenke für Banken, aber Kugeln für die Jugend!“, „Wir wollen nicht für eure Krise bezahlen!“, „hohe Preise, Armut, Arbeitslosigkeit: Wir können nicht mehr“ demonstriert.
Am selben Tag kam es zu Schlägereien und die Aufständigen haben gegen das Tränengas der Polizei mit Molotowcocktails reagiert. Die Demonstranten verlangten den Rücktritt der rechts gerichteten Regierung unter Karamanlis (Ministerpräsident) und Pavlopoulos (Innenminister), wobei Pavlopoulos bereits seinen Rücktritt angoboten hat, was aber von Karamanlis abgelehnt wurde. Krankenschwestern, Ärzte und Angestellte demonstrierten ebenfalls tagelang vor dem Gesundheitsministerium, und zwar weil ihre Löhne nicht gezahlt wurden. Daraufhin wurden sie von der Polizei angegriffen und verprügelt.
Die griechische Regierung vollzieht, wie andere europäische Regierungen auch, unpopuläre Maßnahmen wie Massenabbau von Arbeitsstellen, Privatisierung der Universitäten und der Verkehrsmitteln, Abbau der Sozial- und Krankenversicherung, Hilfe bei der Etablierung geringerer Löhne, Einführung von kapitalgedeckten Pensionen, Korruption, allgemeine Präkarisierung, und gibt aber gleichzeitig Milliarden Euro als Rettungspaket für die Banken. In den Schulen gibt es kein Geld, kaum genug damit sich diese alle Bücher die sie benötigen anschaffen können. Hinzu kommt noch dass die Jugend jetzt auch den Militärdienst, welchen man bisher ab dem 18. Lebensjahr ableisten muss, abschaffen will.
Um die Unruhen und Aufstände in den Griff zu bekommen und der offenen Polizeigewalt weiter freien Lauf zu lassen hat die Regierung erlaubt, dass Feuerwaffen gegen die Demonstranten benutzt werden dürfen, um somit deren Demonstrationen gewaltsam niederzuschießen. Jedoch sind nicht nur die Demonstranten das Ziel der vom Staat legitimierten Polizeigewalt, denn auch die Migranten geraten immer mehr in den Sog der Gewalt und werden von der griechischen Polizei brutal niedergeknüppelt.
Die Repression von Seiten des Staates, das mörderische Vorgehen der Polizei und die Kriminalisierung der sozialen Bewegungen nimmt also von Tag zu Tag zu. Die Menschen auf der Straße kämpfen gegen die Ausschreitungen der Polizei und für die Auflösung der « MAT », eine spezielle Sturmtruppe der Polizei, welche für ihre extreme Brutalität bekannt ist. Bereits im Jahre 1985 wurde ebenfalls ein 15jähriger Schüler namens Michalis Kaltezas getötet, woraufhin es auch zu Unruhen und Kundgebungen auf den Straßen Griechenlands kam. Der symbolische Ort der heutigen Demonstrationen ist das Athener Polytechnikum, wo im Jahre 1973 die diktatorische Regierung Griechenlands den Aufstand der Studenten („Brot, Freiheit, Ausbildung!“) blutig niederschlug. Als dann 1974 die Diktatur gestürzt wurde, beschloss man, dass die Polizei das Gebäude des Polytechnikums nie wieder betreten darf, was jedoch nicht verhinderte, dass Michalis genau an dieser Stelle von der Staatsgewalt getötet wurde.
Die ganze Linke macht mit, auch solche Gruppen die sich für die Menschenrechte einsetzen und bisher eher still und nur im Verborgenen handelten. Die heutigen Unruhen sind der größte Aufstand seit 1991, bei dem die Bevölkerung gegen den Mord eines Lehrers durch eine Gruppe von Rechtsextremisten protestierte. Die Rebellen, Schüler, Studenten, Migranten, Arbeiter und die lohnabhängig Beschäftigten im Allgemeinen, benutzen für die Aufstände alle technischen Mittel der heutigen Zeit, wie zum Beispiel das Internet, womit sie Treffpunkte und Termine rasch veröffentlichen können. Vielleicht mehr als in anderen Ländern Europas hat sich in Griechenland die Wut so aufgestaut, dass ein Funken genügte, um das Pulverfass sprichwörtlich zum Explodieren zu bringen, sodass der Unmut breiter Bevölkerungsschichten nun blitzartig evident wurde.
Die Masse der Bevölkerung hat nicht mehr vor die Beleidigungen der Polizei und die allgemeine gewalttätige Repression des Staates zu erdulden. Seit Jahren ist die politische, wirtschaftliche und soziale Situation immer angespannter geworden, weil vor allem die Zahl der Arbeitslosen alle Rekorde brach, besonders bei den Jugendlichen. Wenn diese eine Arbeit finden, fangen sie mit 600 Euro Lohn im Monat an und müssen bis zu 30 Jahre bei den Eltern weiterleben, da sie es sich nicht leisten können eine eigene Wohnung zu unterhalten. Am 20. Dezember zeigten sie mit Demonstrationen ihre Präsens und Abneigung gegen die kommende Bewilligung des Staatshaushalt 2009, der eine Sparpolitik gegen die Finanzkrise und das Staatsdefizit darstellt. Banken, ein Staatsgebäude, Müllcontainer und Polizei- und Feuerwehrautos wurden im ganzen Land mit Molotowcocktails angegriffen. Mehr als 700 Gymnasien und mehrere Universitäten wurden und bleiben auch besetzt und die nationale Studentenkoordinierung soll am 6. Januar stattfinden.
In ganz Europa lassen sich die Angriffe der bürgerlichen Regierung, wie sie jetzt in Griechenland stattfinden, spüren. Deshalb haben schon viele Solidaritätsdemos in einigen europäischen Ländern mit Tausenden Teilnehmern stattgefunden, so zum Beispiel auch in Deutschland, und zwar in Hamburg, Berlin, Köln, Bremen, Frankfurt am Main etc. Aber zurzeit sieht es so aus, als ob es nur in Griechenland zu einem Bürgerkrieg, bzw. zu einem verschärften Klassenkampf kommen wird.
Wir verstehen die Wut der griechischen Studenten und Arbeiter und unterstützen ihren Aufstand gegen die polizeiliche Gewalt und die Repressionen durch die Regierung. Wir appellieren an alle, ihre Solidarität mit der griechischen Jugend und Bevölkerung und deren Demonstrationen zu zeigen und stehen für:
•Rücktritt der Regierung!
•Entwaffnung der Polizei ! Auflösung der MAT!
•Freilassung der inhaftierten Demonstranten!
•Aufhebung der Antiterrorismus-Gesetze!
•Kampf gegen Rettungspakete für die Banken, für sozialgerechte Gesetzgebung und Schutz der Arbeiter und der Jugend!
Hier folgt die Mitteilung der Versammlung der polytechnischen Schule Athens:
Blog: http://katalipsipolytexneiou.blogspot.com/
Email: katalipsipolytexneiou@gmail.com
Online radio: http://147.102.219.129:8000/live
H ΔΗΜΟΚΡΑΤΙΑ ΤΟΥΣ ΣΚΟΤΩΝΕΙ…
Το Σάββατο 6 Δεκέμβρη 2008, δολοφονήθηκε
εν ψυχρώ ο 15χρονος σύντροφος
Αλέξανδρος Γρηγορόπουλος χτυπημένος
από μία σφαίρα στο στήθος από το όπλο
του ειδικού φρουρού Επαμεινώνδα
Κορκονέα.
Αντίθετα με τις δηλώσεις των συνενόχων
στη δολοφονία πολιτικών και
δημοσιογράφων δεν πρόκειται για
"μεμονωμένο περιστατικό" αλλά για
έκρηξη της κρατικής καταστολής που
συστηματικά και οργανωμένα θέτει στο
στόχαστρο τους αντιστεκόμενους, τους
εξεγερμένους, τους
αναρχικούς-αντιεξουσιαστές.
Είναι το αποκορύφωμα της κρατικής
τρομοκρατίας που εκφράζεται με την
αναβάθμιση του ρόλου των κατασταλτικών
μηχανισμών, τον συνεχή εξοπλισμό τους
και την αύξηση των ποσοστών βίας που
ασκούν, με το δόγμα της «μηδενικής
ανοχής», με την προπαγάνδα
εγκληματοποίησης και συκοφάντησης των
αγωνιζόμενων.
Όλη αυτή η συνθήκη είναι που
προετοιμάζει το έδαφος για την ένταση
της καταστολής, επιχειρώντας να
αποσπάσει συναίνεση και οπλίζει τα
χέρια των ένστολων φονιάδων που σήμερα
στοχεύουν τους αγωνιστές, τους
νεολαίους, τους κολασμένους που
εξεγείρονται σε ολόκληρη την ελληνική
επικράτεια.
Η δολοφονική βία απέναντι σε εκείνους
που αγωνίζονται στοχεύει στην
τρομοκράτηση και τον παραδειγματισμό
όλων εκβιάζοντας την κοινωνική
υποταγή. Είναι η κορύφωση της
γενικευμένης επίθεσης του κράτους και
των αφεντικών απέναντι σε ολόκληρη την
κοινωνία, για την επιβολή σκληρότερων
όρων εκμετάλλευσης και καταπίεσης.
Μιας επίθεσης που αντανακλάται
καθημερινά στη φτώχεια, τον κοινωνικό
αποκλεισμό, τον εκβιασμό της
προσαρμογής στον κόσμο των κοινωνικών
και ταξικών διαιρέσεων, τον ιδεολογικό
πόλεμο και τον εμπαιγμό μέσα από τους
κυρίαρχους μηχανισμούς χειραγώγησης
(ΜΜΕ). Μιας επίθεσης που μαίνεται σε
κάθε κοινωνικό χώρο και απαιτεί από
τους καταπιεσμένους τον διαχωρισμό και
την σιωπή. Από τα σχολικά κελιά και τα
πανεπιστήμια ως τα κάτεργα της
μισθωτής σκλαβιάς με τους εκατοντάδες
νεκρούς από "εργατικά ατυχήματα" και
τις συνθήκες ανέχειας για μεγάλο μέρος
του πληθυσμού, από τα ναρκοθετημένα
σύνορα, τα πογκρόμ και τις δολοφονίες
μεταναστών, τις "αυτοκτονίες"
κρατουμένων στις φυλακές και τα
αστυνομικά τμήματα ως τις "τυχαίες
εκπυρσοκροτήσεις" στα μπλόκα και ως
την καταστολή τοπικών αντιστάσεων, η
δημοκρατία δείχνει τα δόντια της.
Μέσα σε αυτές τις συνθήκες άγριας
εκμετάλλευσης και καταπίεσης, απέναντι
στην καθημερινή λεηλασία και το
πλιάτσικο που επιδίδονται κράτος και
αφεντικά με λάφυρα την εργατική δύναμη,
τη ζωή, την αξιοπρέπεια και την
ελευθερία των καταπιεσμένων, η
συσσωρευμένη κοινωνική ασφυξία
συνοδεύει σήμερα την οργή που ξεσπά
στους δρόμους και τα οδοφράγματα για
την δολοφονία του Αλέξανδρου.
Από την πρώτη στιγμή που έγινε γνωστή η
δολοφονία ξεσπούν αυθόρμητες πορείες
και συγκρούσεις στο κέντρο της Αθήνας,
καταλαμβάνεται το Πολυτεχνείο, η ΑΣΟΕΕ
και η Νομική, ενώ γίνονται επιθέσεις σε
κρατικούς-καπιταλιστικούς στόχους σε
πολλές περιοχές. Πορείες,
συγκεντρώσεις και επιθέσεις
εκδηλώνονται στη Θεσσαλονίκη, την
Πάτρα, το Βόλο, τα Χανιά, το Ηράκλειο, τα
Γιάννενα, την Κομοτηνή, την Ξάνθη, τις
Σέρρες, τη Σπάρτη, Την Αλεξανδρούπολη,
τη Μυτιλήνη. Στην Πατησίων οι συμπλοκές
διαρκούν όλη νύχτα. Έξω από το
Πολυτεχνείο τα ΜΑΤ κάνουν χρήση
πλαστικών σφαιρών.
Την Κυριακή 7/12 χιλιάδες άνθρωποι
πορεύονται προς τη ΓΑΔΑ επιτιθέμενοι
στις αστυνομικές διμοιρίες και
ακολουθούν πρωτοφανούς έντασης
συγκρούσεις στους δρόμους του κέντρου
που διαρκούν μέχρι αργά τη νύχτα. Από τα
γεγονότα υπάρχουν πολλοί διαδηλωτές
τραυματίες και αρκετοί συλληφθέντες.
Από τη Δευτέρα το πρωί μέχρι σήμερα η
εξέγερση γενικεύεται. Οι τελευταίες
ημέρες είναι γεμάτες από αναρίθμητα
κοινωνικά γεγονότα: μαχητικές
μαθητικές κινητοποιήσεις με πορείες
και –σε πολλές περιπτώσεις επιθέσεις-
σε αστυνομικά τμήματα αλλά και
συγκρούσεις με τους μπάτσους τόσο στις
γειτονιές της μητρόπολης όσο και σε
ολόκληρη τη χώρα, μαζικές διαδηλώσεις
και συγκρούσεις διαδηλωτών με την
αστυνομία στο κέντρο της Αθήνας κατά
τις οποίες γίνονται επιθέσεις σε
τράπεζες, πολυκαταστήματα και
υπουργεία, πολιορκία της Βουλής στο
Σύνταγμα, καταλήψεις δημόσιων κτιρίων,
συγκρουσιακές πορείες και επιθέσεις σε
κρατικούς-καπιταλιστικούς στόχους σε
πολλές πόλεις.
Οι επιθέσεις σε νεολαίους και ευρύτερα
αγωνιζόμενους ανθρώπους, οι δεκάδες
συλλήψεις, οι ξυλοδαρμοί και σε
ορισμένες περιπτώσεις οι απειλές με
υπηρεσιακά όπλα ή η συνεργασία με τα
παρακρατικά κοπρόσκυλα –όπως στην
περίπτωση της Πάτρας, όπου μπάτσοι μαζί
με φασιστοειδή εφόρμησαν εναντίον των
εξεγερμένων της πόλης- είναι ο τρόπος
με τον οποίο τα ένστολα κρατικά σκυλιά
εφαρμόζουν το δόγμα της "μηδενικής
ανοχής" υπό τις εντολές των πολιτικών
αφεντικών, προκειμένου να
αντιμετωπιστεί το κύμα της εξέγερσης
που πυροδοτήθηκε το βράδυ του
περασμένου Σαββάτου. Την τρομοκρατία
του αστυνομικού στρατού κατοχής
συμπληρώνει η παραδειγματική
αντιμετώπιση των συλληφθέντων με
απόδοση βαρύτατων κατηγοριών και
προφυλακίσεις. Στη Λάρισα 8
συλληφθέντες διώκονται σύμφωνα με τον
τρομονόμο και έχουν κριθεί
προφυλακιστέοι, αντιμετωπίζοντας την
κατηγορία της εγκληματικής οργάνωσης.
Με την ίδια κατηγορία βαρύνονται 25
μετανάστες που συνελήφθησαν στην
Αθήνα. Στην Αθήνα άλλοι 5 συλληφθέντες
από τα γεγονότα της Δευτέρας
προφυλακίστηκαν, ενώ πέντε ακόμα άτομα
που συνελήφθησαν τη νύχτα της Τετάρτης
κρατούνται κατηγορούμενοι με
κακουργήματα και περνάνε από ανακριτή
τη Δευτέρα
Παράλληλα εξαπολύεται ένας
παραπλανητικός πόλεμος προπαγάνδας
ενάντια σε όσους αγωνίζονται, ένας
πόλεμος που στρώνει το δρόμο της
καταστολής με στόχο την επιστροφή στην
ομαλότητα της κοινωνικής αδικίας και
υποταγής.
Τα γεγονότα που ξέσπασαν αμέσως μετά τη
δολοφονία, ξεσήκωσαν ένα κύμα διεθνούς
κινητοποίησης στη μνήμη του Αλέξανδρου
και σε αλληλεγγύη με τους εξεγερμένους
που μάχονται στους δρόμους εμπνέοντας
την αντεπίθεση στον ολοκληρωτισμό της
δημοκρατίας. Συγκεντρώσεις, πορείες,
συμβολικές επιθέσεις σε ελληνικά
προξενεία έχουν πραγματοποιηθεί σε
πόλεις της Κύπρου, της Γερμανίας, της
Ισπανίας, της Δανίας. της Ολλανδίας, της
Μ. Βρετανίας, στην Ιρλανδία, την
Ελβετία, την Κροατία, την Αυστραλία, την
Σλοβακία, τη Ρωσία, τη Βουλγαρία, το
Βέλγιο, την Ιταλία, την Γαλλία, την
Πολωνία, τις ΗΠΑ, την Τουρκία, την
Αργεντινή, τη Χιλή και αλλού.
Συνεχίζουμε την κατάληψη του
Πολυτεχνείου που ξεκίνησε το βράδυ του
Σαββάτου δημιουργώντας έναν χώρο για
κάθε αγωνιζόμενο και ακόμα μία σταθερή
εστία αντίστασης μέσα στην πόλη.
Στα οδοφράγματα, στις καταλήψεις των
σχολών, στις πορείες και τις
συνελεύσεις κρατάμε ζωντανή τη μνήμη
του Αλέξανδρου, αλλά και του Μιχάλη
Καλτεζά, του Carlo Juliani, του Μιχάλη Πρέκα,
του Χριστόφορου Μαρίνου και όλων των
συντρόφων που δολοφονήθηκαν από το
κράτος. Δεν ξεχνάμε τον πόλεμο μέσα
στον οποίο οι σύντροφοί μας έπεσαν
νεκροί από τα πυρά της καταστολής,
κρατάμε ανοιχτό το μέτωπο της
συνολικής άρνησης του γερασμένου
κόσμου της Εξουσίας. Τα εγχειρήματά μας
είναι ζωντανά κύτταρα του ανυπότακτου,
ελεύθερου κόσμου που ονειρευόμαστε
χωρίς αφεντικά και δούλους, χωρίς
αστυνομίες, στρατούς, φυλακές και
σύνορα.
Οι σφαίρες των ένστολων φονιάδων, οι
ξυλοδαρμοί και οι συλλήψεις
διαδηλωτών, ο χημικός πόλεμος με
ασφυξιογόνα, η ιδεολογική επίθεση της
Δημοκρατίας, όχι μόνο δεν θα καταφέρουν
να επιβάλουν τον τρόμο και την σιωπή
αλλά γίνονται οι αιτίες να υψωθούν
απέναντι στην κρατική τρομοκρατία οι
κραυγές του αγώνα για ελευθερία, να
εγκαταλειφθεί ο φόβος να συναντηθούμε
–όλο και περισσότεροι, νεολαίοι,
μαθητές, φοιτητές, μετανάστες, άνεργοι,
εργαζόμενοι- στους δρόμους της
εξέγερσης. Για να ξεχειλίσει η οργή που
θα τους πνίξει!
ΤΟ ΚΡΑΤΟΣ, ΤΑ ΑΦΕΝΤΙΚΑ, ΤΑ ΤΣΙΡΑΚΙΑ ΚΑΙ
ΟΙ ΛΑΚΕΔΕΣ ΤΟΥΣ ΜΑΣ ΚΟΡΟΪΔΕΥΟΥΝ, ΜΑΣ
ΚΛΕΒΟΥΝ, ΜΑΣ ΣΚΟΤΩΝΟΥΝ!
ΝΑ ΟΡΓΑΝΩΘΟΥΜΕ, ΝΑ ΑΝΤΕΠΙΤΕΘΟΥΜΕ ΚΑΙ ΝΑ
ΤΟΥΣ ΤΣΑΚΙΣΟΥΜΕ!
ΑΥΤΕΣ ΟΙ ΝΥΧΤΕΣ ΕΙΝΑΙ ΤΟΥ ΑΛΕΞΗ!
ΟΛΟΙ ΚΑΙ ΟΛΕΣ ΣΤΑ ΔΙΚΑΣΤΗΡΙΑ ΤΗΣ
ΕΥΕΛΠΙΔΩΝ
ΔΕΥΤΕΡΑ 15/12 στις 09.00
ΑΜΕΣΗ ΑΠΕΛΕΥΘΕΡΩΣΗ ΟΛΩΝ ΤΩΝ
ΣΥΛΛΗΦΘΕΝΤΩΝ
Στέλνουμε την αλληλεγγύη μας σε όλους
και όλες που καταλαμβάνουν σχολές και
σχολεία, διαδηλώνουν και συγκρούονται
με τους κρατικούς δολοφόνους σε όλη τη
χώρα.
Στέλνουμε την αλληλεγγύη μας στους
συντρόφους από το εξωτερικό που
κινητοποιούνται μεταφέροντας τη φωνή
μας παντού! Στη μεγάλη μάχη για την
παγκόσμια κοινωνική απελευθέρωση
είμαστε μαζί!
Κατάληψη Πολυτεχνείου
Σάββατο 13/12/08
Συνέλευση της κατάληψης κάθε μέρα στις
8μ.μ. στο Πολυτεχνείο
Αναρτήθηκε από Κατάληψη Πολυτεχνείου
στις 7:52 μμ 0 σχόλια
Hier die der Vollversammlung der besetzten Theaterschule :
Quelle: http://www.fau.org/artikel/art_081209-141610
Erklärung der Vollversammlung der besetzten Theaterschule von Thessaloniki
Alexandros war unser Freund, unser Bruder, unser Sohn, unser Klassenkamerad und unser Genosse. Der Mord am 15jährigen Alexandros war der Tropfen, der das Fass all der Fälle von Morden an jungen Menschen, die der Polizei widersprachen, auf Aufforderung nicht an einer Straßensperre angehalten haben oder einfach - so wie Alexandros - zur falschen Zeit am falschen Ort waren, zum Überlaufen gebracht hat. Der Mord an Alexandros mit war kein isoliertes Ereignis, wie der Innenminister dreist behauptet. Seine Erklärung vollendet faktisch die Ankündigung des ehemaligen Justizministers Polydaros, wonach es nur eine Frage der Zeit sei, bis einem Polizisten das Temperament durchgehe und er schießen würde.
Der Polizemord am jungen serbischen Studenten Bulatovic im Jahre 1998 in Thessaloniki, der Mord am jungen Leontidis durch einen Polizisten in der Cassandrou Straße 2003, der Tod des 24jährigen Onohua, nachdem er im Sommer 2007 von einer Zivilstreife in Kalamaria gejagt worden war, der Mord an der 45jährigen Maria in Lefkimi im Zusammenhang mit einem Angriff der Polizei auf Menschen, die sich gegen eine Mülldeponie wehrten, der Mord am pakistanistischen Migranten in der Straße Petrou Ralli in Athen im letzten Monat, die alltägliche Erniedrigung und Gewalt gegen jeden kleine Missetäter bei Polizeiaktionen überall in Griechenland, die Schüsse gegen die TeilnehmerInnen von Studieredendemonstrationen im letzten Jahr, die gewaltsame Unterdrückung von Demonstrationen, der Tränengas-Krieg der Polizei, die Gewalt gegen jeden, der protestiert ... Und natürlich der tagtägliche Mord an wirtschaftlichen und politischen Flüchtlingen durch die Grenzpolizei. Selbst die Tode in den eisigen Wasser der Ägais oder den Minenfeldern von Evros: All dies ergibt das Bild der griechischen Polizei.
Der Mord am Alexandros mit seinen 15 Jahren erzeugte eine Welle der Wut und Verzweiflung bei hunderttausenden von Jugendlichen und Menschen jeden Alters. Es ist nicht nur die Abscheu und die Trauer über den Tod des jungen Mannes. Es gibt ein verbreitetes Bewusstsein, dass es für jeden von uns oder diejenigen die wir lieben, eine Kugel gibt, die auf ein unglückliches Zusammentreffen wartet und dieses Bewusstsein teilen wir alle als Brüder, Freunde und Eltern miteinander. Wir leben in einer sozialen Realität, die die Genauer belohnt, die uns manipulieren – die Politiker und den Klerus. Wir alle versuchen in einem Morgen ohne Zukunft zu überleben.
Wir haben die Zukunft uns die Verwaltung unserer Gesellschaft an Leute ohne Moral und Regeln übertragen, die keinen Respekt vor der Menschheit kennen.
In dieser Realität war der Mord am 15jährigen Alexandros der letzte Tropfen, der das Fass unserer Wut zum Überlaufen brachte.
Aber Wut ist nicht einfach nur ein Gefühl. Sie ist ein Kampf für soziale Gerechtigkeit. Eine Gerechtigkeit, von der jetzt deutlich wird, dass, solange sie in der sozialen Realität nicht existiert, es keinen sozialen Frieden geben wird, weil es nur Friedhöfe sind, die mit solcher Unterordnung und solcher sozialen Ungleichheit sozialen Frieden fordern können.
Weil wir jung sind wie Alexandros, weil wir einen Traum von Würde träumen wollen, wo der Staat und die Autoritäten nur Unterordnung und Verzweiflung verbreiten, weil wir leben wollen und nicht nur über den nächsten Winter kommen, wegen all dem sind wir wütend und kämpfen.
Wir werden Alexandros weder vergessen, noch wollen wir einen weiteren toten Alexandros durch Polizeikugeln.
Es wird keinen Frieden geben mit denen, die die Zukunft der Jugend zerstören, kein Eingreifen, keine Krokodilstränen für die heuchlerischen Minister. Liebe im Leben und Hoffnung für die Menschen. Einen täglichen sozialen Kampf mit unseren Klassenkameraden, unseren Freunden, unseren Familien und unseren GenossInnen für eine Gesellschaft ohne Wächter, für eine solidarische Gesellschaft.
Wir rufen alle Bewohner, alle StudentInnen und ArbeiterInnen auf, mit uns gegen die staatlich gedeckten Mörder auf die Straße zu gehen.
Die Vollversammlung der besetzten Theaterschule
http://entdinglichung.wordpress.com/
Seit mehreren Wochen ist Griechenland ein Ort zahlreicher Demonstrationen und Unruhen. Es hat mit dem Mord eines 15jährigen Jungen namens Andreas Grigoropoulos durch die Polizei angefangen. Am 6. Dezember ist er im Stadtviertel Exarchia im Zentrum von Athen inmitten einer Gruppe rebellischer Anarchisten und Alternativen erschossen worden. Er wurde mit drei Kugeln niedergestreckt, wobei die Polizei zunächst erklärte, dass es ein Unfall gewesen sei. Unmittelbar nach dem Ereignis hat die Bevölkerung die ganze Nacht hindurch in der gesamten Stadt gegen die Polizei demonstriert. Es wurden Barrikaden mit Hilfe von Mülltonnen aufgebaut und in Flammen gesetzt. Steine und Molotowcocktails flogen gegen Banken und Geschäfte und zahlreiche Geldhäuser, Supermärkte, Rathäuser etc. wurden in Brand gesteckt. Erstaunlicherweise entlud sich die wirtschaftliche, politische und soziale Macht der Demonstranten nicht in den Ghettos oder Vororten, sondern in den Zentren der Städte.
Was im Ausland weniger bekannt ist und wahrgenommen wird, ist die soziale Bewegung, die gegen die Privatisierung der Universitäten und für mehr Geld im Schulwesen eintritt. Hunderte Schulen, Hochschulen und Universitäten wurden jetzt von deren Schülern und Studenten, mit Unterstützung der Lehrergewerkschaften, besetzt.
Migranten - legal oder illegal - nehmen auch an der Bewegung teil. Denn Aufruhr ist auch unter ihnen entstanden, seitdem die Polizei das Immigrationszentrum, wo sich oft eine große Zahl von ihnen aufhält, vor wenigen Tagen geschlossen hat. Nun findet die Bewegung der Asylanten auch bei der Bevölkerung Unterstützung und nimmt an deren Demonstrationen teil.
Außerdem erfolgte zeitgleich eine Mobilisierung der lohnabhängig Beschäftigten, die dem Aufruf der zwei Hauptgewerkschaften des privaten Sektors GSEE (600 000 Mitglieder) und öffentlichen Sektors Adedy (200 000 Mitglieder) folgten. Am 10. Dezember hat ein, leider nur 24 Stunden dauernder, Generalstreik gegen verelendende Löhne und die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen stattgefunden. Der gesamte öffentliche Verkehr wurde lahmgelegt. Tausende Arbeiter, Studenten, Lehrer, und auch Angestellte der Fluggesellschaft Olympic Airlines, die gerade privatisiert wird, haben mit Parolen wie „Geschenke für Banken, aber Kugeln für die Jugend!“, „Wir wollen nicht für eure Krise bezahlen!“, „hohe Preise, Armut, Arbeitslosigkeit: Wir können nicht mehr“ demonstriert.
Am selben Tag kam es zu Schlägereien und die Aufständigen haben gegen das Tränengas der Polizei mit Molotowcocktails reagiert. Die Demonstranten verlangten den Rücktritt der rechts gerichteten Regierung unter Karamanlis (Ministerpräsident) und Pavlopoulos (Innenminister), wobei Pavlopoulos bereits seinen Rücktritt angoboten hat, was aber von Karamanlis abgelehnt wurde. Krankenschwestern, Ärzte und Angestellte demonstrierten ebenfalls tagelang vor dem Gesundheitsministerium, und zwar weil ihre Löhne nicht gezahlt wurden. Daraufhin wurden sie von der Polizei angegriffen und verprügelt.
Die griechische Regierung vollzieht, wie andere europäische Regierungen auch, unpopuläre Maßnahmen wie Massenabbau von Arbeitsstellen, Privatisierung der Universitäten und der Verkehrsmitteln, Abbau der Sozial- und Krankenversicherung, Hilfe bei der Etablierung geringerer Löhne, Einführung von kapitalgedeckten Pensionen, Korruption, allgemeine Präkarisierung, und gibt aber gleichzeitig Milliarden Euro als Rettungspaket für die Banken. In den Schulen gibt es kein Geld, kaum genug damit sich diese alle Bücher die sie benötigen anschaffen können. Hinzu kommt noch dass die Jugend jetzt auch den Militärdienst, welchen man bisher ab dem 18. Lebensjahr ableisten muss, abschaffen will.
Um die Unruhen und Aufstände in den Griff zu bekommen und der offenen Polizeigewalt weiter freien Lauf zu lassen hat die Regierung erlaubt, dass Feuerwaffen gegen die Demonstranten benutzt werden dürfen, um somit deren Demonstrationen gewaltsam niederzuschießen. Jedoch sind nicht nur die Demonstranten das Ziel der vom Staat legitimierten Polizeigewalt, denn auch die Migranten geraten immer mehr in den Sog der Gewalt und werden von der griechischen Polizei brutal niedergeknüppelt.
Die Repression von Seiten des Staates, das mörderische Vorgehen der Polizei und die Kriminalisierung der sozialen Bewegungen nimmt also von Tag zu Tag zu. Die Menschen auf der Straße kämpfen gegen die Ausschreitungen der Polizei und für die Auflösung der « MAT », eine spezielle Sturmtruppe der Polizei, welche für ihre extreme Brutalität bekannt ist. Bereits im Jahre 1985 wurde ebenfalls ein 15jähriger Schüler namens Michalis Kaltezas getötet, woraufhin es auch zu Unruhen und Kundgebungen auf den Straßen Griechenlands kam. Der symbolische Ort der heutigen Demonstrationen ist das Athener Polytechnikum, wo im Jahre 1973 die diktatorische Regierung Griechenlands den Aufstand der Studenten („Brot, Freiheit, Ausbildung!“) blutig niederschlug. Als dann 1974 die Diktatur gestürzt wurde, beschloss man, dass die Polizei das Gebäude des Polytechnikums nie wieder betreten darf, was jedoch nicht verhinderte, dass Michalis genau an dieser Stelle von der Staatsgewalt getötet wurde.
Die ganze Linke macht mit, auch solche Gruppen die sich für die Menschenrechte einsetzen und bisher eher still und nur im Verborgenen handelten. Die heutigen Unruhen sind der größte Aufstand seit 1991, bei dem die Bevölkerung gegen den Mord eines Lehrers durch eine Gruppe von Rechtsextremisten protestierte. Die Rebellen, Schüler, Studenten, Migranten, Arbeiter und die lohnabhängig Beschäftigten im Allgemeinen, benutzen für die Aufstände alle technischen Mittel der heutigen Zeit, wie zum Beispiel das Internet, womit sie Treffpunkte und Termine rasch veröffentlichen können. Vielleicht mehr als in anderen Ländern Europas hat sich in Griechenland die Wut so aufgestaut, dass ein Funken genügte, um das Pulverfass sprichwörtlich zum Explodieren zu bringen, sodass der Unmut breiter Bevölkerungsschichten nun blitzartig evident wurde.
Die Masse der Bevölkerung hat nicht mehr vor die Beleidigungen der Polizei und die allgemeine gewalttätige Repression des Staates zu erdulden. Seit Jahren ist die politische, wirtschaftliche und soziale Situation immer angespannter geworden, weil vor allem die Zahl der Arbeitslosen alle Rekorde brach, besonders bei den Jugendlichen. Wenn diese eine Arbeit finden, fangen sie mit 600 Euro Lohn im Monat an und müssen bis zu 30 Jahre bei den Eltern weiterleben, da sie es sich nicht leisten können eine eigene Wohnung zu unterhalten. Am 20. Dezember zeigten sie mit Demonstrationen ihre Präsens und Abneigung gegen die kommende Bewilligung des Staatshaushalt 2009, der eine Sparpolitik gegen die Finanzkrise und das Staatsdefizit darstellt. Banken, ein Staatsgebäude, Müllcontainer und Polizei- und Feuerwehrautos wurden im ganzen Land mit Molotowcocktails angegriffen. Mehr als 700 Gymnasien und mehrere Universitäten wurden und bleiben auch besetzt und die nationale Studentenkoordinierung soll am 6. Januar stattfinden.
In ganz Europa lassen sich die Angriffe der bürgerlichen Regierung, wie sie jetzt in Griechenland stattfinden, spüren. Deshalb haben schon viele Solidaritätsdemos in einigen europäischen Ländern mit Tausenden Teilnehmern stattgefunden, so zum Beispiel auch in Deutschland, und zwar in Hamburg, Berlin, Köln, Bremen, Frankfurt am Main etc. Aber zurzeit sieht es so aus, als ob es nur in Griechenland zu einem Bürgerkrieg, bzw. zu einem verschärften Klassenkampf kommen wird.
Wir verstehen die Wut der griechischen Studenten und Arbeiter und unterstützen ihren Aufstand gegen die polizeiliche Gewalt und die Repressionen durch die Regierung. Wir appellieren an alle, ihre Solidarität mit der griechischen Jugend und Bevölkerung und deren Demonstrationen zu zeigen und stehen für:
•Rücktritt der Regierung!
•Entwaffnung der Polizei ! Auflösung der MAT!
•Freilassung der inhaftierten Demonstranten!
•Aufhebung der Antiterrorismus-Gesetze!
•Kampf gegen Rettungspakete für die Banken, für sozialgerechte Gesetzgebung und Schutz der Arbeiter und der Jugend!
Hier folgt die Mitteilung der Versammlung der polytechnischen Schule Athens:
Blog: http://katalipsipolytexneiou.blogspot.com/
Email: katalipsipolytexneiou@gmail.com
Online radio: http://147.102.219.129:8000/live
H ΔΗΜΟΚΡΑΤΙΑ ΤΟΥΣ ΣΚΟΤΩΝΕΙ…
Το Σάββατο 6 Δεκέμβρη 2008, δολοφονήθηκε
εν ψυχρώ ο 15χρονος σύντροφος
Αλέξανδρος Γρηγορόπουλος χτυπημένος
από μία σφαίρα στο στήθος από το όπλο
του ειδικού φρουρού Επαμεινώνδα
Κορκονέα.
Αντίθετα με τις δηλώσεις των συνενόχων
στη δολοφονία πολιτικών και
δημοσιογράφων δεν πρόκειται για
"μεμονωμένο περιστατικό" αλλά για
έκρηξη της κρατικής καταστολής που
συστηματικά και οργανωμένα θέτει στο
στόχαστρο τους αντιστεκόμενους, τους
εξεγερμένους, τους
αναρχικούς-αντιεξουσιαστές.
Είναι το αποκορύφωμα της κρατικής
τρομοκρατίας που εκφράζεται με την
αναβάθμιση του ρόλου των κατασταλτικών
μηχανισμών, τον συνεχή εξοπλισμό τους
και την αύξηση των ποσοστών βίας που
ασκούν, με το δόγμα της «μηδενικής
ανοχής», με την προπαγάνδα
εγκληματοποίησης και συκοφάντησης των
αγωνιζόμενων.
Όλη αυτή η συνθήκη είναι που
προετοιμάζει το έδαφος για την ένταση
της καταστολής, επιχειρώντας να
αποσπάσει συναίνεση και οπλίζει τα
χέρια των ένστολων φονιάδων που σήμερα
στοχεύουν τους αγωνιστές, τους
νεολαίους, τους κολασμένους που
εξεγείρονται σε ολόκληρη την ελληνική
επικράτεια.
Η δολοφονική βία απέναντι σε εκείνους
που αγωνίζονται στοχεύει στην
τρομοκράτηση και τον παραδειγματισμό
όλων εκβιάζοντας την κοινωνική
υποταγή. Είναι η κορύφωση της
γενικευμένης επίθεσης του κράτους και
των αφεντικών απέναντι σε ολόκληρη την
κοινωνία, για την επιβολή σκληρότερων
όρων εκμετάλλευσης και καταπίεσης.
Μιας επίθεσης που αντανακλάται
καθημερινά στη φτώχεια, τον κοινωνικό
αποκλεισμό, τον εκβιασμό της
προσαρμογής στον κόσμο των κοινωνικών
και ταξικών διαιρέσεων, τον ιδεολογικό
πόλεμο και τον εμπαιγμό μέσα από τους
κυρίαρχους μηχανισμούς χειραγώγησης
(ΜΜΕ). Μιας επίθεσης που μαίνεται σε
κάθε κοινωνικό χώρο και απαιτεί από
τους καταπιεσμένους τον διαχωρισμό και
την σιωπή. Από τα σχολικά κελιά και τα
πανεπιστήμια ως τα κάτεργα της
μισθωτής σκλαβιάς με τους εκατοντάδες
νεκρούς από "εργατικά ατυχήματα" και
τις συνθήκες ανέχειας για μεγάλο μέρος
του πληθυσμού, από τα ναρκοθετημένα
σύνορα, τα πογκρόμ και τις δολοφονίες
μεταναστών, τις "αυτοκτονίες"
κρατουμένων στις φυλακές και τα
αστυνομικά τμήματα ως τις "τυχαίες
εκπυρσοκροτήσεις" στα μπλόκα και ως
την καταστολή τοπικών αντιστάσεων, η
δημοκρατία δείχνει τα δόντια της.
Μέσα σε αυτές τις συνθήκες άγριας
εκμετάλλευσης και καταπίεσης, απέναντι
στην καθημερινή λεηλασία και το
πλιάτσικο που επιδίδονται κράτος και
αφεντικά με λάφυρα την εργατική δύναμη,
τη ζωή, την αξιοπρέπεια και την
ελευθερία των καταπιεσμένων, η
συσσωρευμένη κοινωνική ασφυξία
συνοδεύει σήμερα την οργή που ξεσπά
στους δρόμους και τα οδοφράγματα για
την δολοφονία του Αλέξανδρου.
Από την πρώτη στιγμή που έγινε γνωστή η
δολοφονία ξεσπούν αυθόρμητες πορείες
και συγκρούσεις στο κέντρο της Αθήνας,
καταλαμβάνεται το Πολυτεχνείο, η ΑΣΟΕΕ
και η Νομική, ενώ γίνονται επιθέσεις σε
κρατικούς-καπιταλιστικούς στόχους σε
πολλές περιοχές. Πορείες,
συγκεντρώσεις και επιθέσεις
εκδηλώνονται στη Θεσσαλονίκη, την
Πάτρα, το Βόλο, τα Χανιά, το Ηράκλειο, τα
Γιάννενα, την Κομοτηνή, την Ξάνθη, τις
Σέρρες, τη Σπάρτη, Την Αλεξανδρούπολη,
τη Μυτιλήνη. Στην Πατησίων οι συμπλοκές
διαρκούν όλη νύχτα. Έξω από το
Πολυτεχνείο τα ΜΑΤ κάνουν χρήση
πλαστικών σφαιρών.
Την Κυριακή 7/12 χιλιάδες άνθρωποι
πορεύονται προς τη ΓΑΔΑ επιτιθέμενοι
στις αστυνομικές διμοιρίες και
ακολουθούν πρωτοφανούς έντασης
συγκρούσεις στους δρόμους του κέντρου
που διαρκούν μέχρι αργά τη νύχτα. Από τα
γεγονότα υπάρχουν πολλοί διαδηλωτές
τραυματίες και αρκετοί συλληφθέντες.
Από τη Δευτέρα το πρωί μέχρι σήμερα η
εξέγερση γενικεύεται. Οι τελευταίες
ημέρες είναι γεμάτες από αναρίθμητα
κοινωνικά γεγονότα: μαχητικές
μαθητικές κινητοποιήσεις με πορείες
και –σε πολλές περιπτώσεις επιθέσεις-
σε αστυνομικά τμήματα αλλά και
συγκρούσεις με τους μπάτσους τόσο στις
γειτονιές της μητρόπολης όσο και σε
ολόκληρη τη χώρα, μαζικές διαδηλώσεις
και συγκρούσεις διαδηλωτών με την
αστυνομία στο κέντρο της Αθήνας κατά
τις οποίες γίνονται επιθέσεις σε
τράπεζες, πολυκαταστήματα και
υπουργεία, πολιορκία της Βουλής στο
Σύνταγμα, καταλήψεις δημόσιων κτιρίων,
συγκρουσιακές πορείες και επιθέσεις σε
κρατικούς-καπιταλιστικούς στόχους σε
πολλές πόλεις.
Οι επιθέσεις σε νεολαίους και ευρύτερα
αγωνιζόμενους ανθρώπους, οι δεκάδες
συλλήψεις, οι ξυλοδαρμοί και σε
ορισμένες περιπτώσεις οι απειλές με
υπηρεσιακά όπλα ή η συνεργασία με τα
παρακρατικά κοπρόσκυλα –όπως στην
περίπτωση της Πάτρας, όπου μπάτσοι μαζί
με φασιστοειδή εφόρμησαν εναντίον των
εξεγερμένων της πόλης- είναι ο τρόπος
με τον οποίο τα ένστολα κρατικά σκυλιά
εφαρμόζουν το δόγμα της "μηδενικής
ανοχής" υπό τις εντολές των πολιτικών
αφεντικών, προκειμένου να
αντιμετωπιστεί το κύμα της εξέγερσης
που πυροδοτήθηκε το βράδυ του
περασμένου Σαββάτου. Την τρομοκρατία
του αστυνομικού στρατού κατοχής
συμπληρώνει η παραδειγματική
αντιμετώπιση των συλληφθέντων με
απόδοση βαρύτατων κατηγοριών και
προφυλακίσεις. Στη Λάρισα 8
συλληφθέντες διώκονται σύμφωνα με τον
τρομονόμο και έχουν κριθεί
προφυλακιστέοι, αντιμετωπίζοντας την
κατηγορία της εγκληματικής οργάνωσης.
Με την ίδια κατηγορία βαρύνονται 25
μετανάστες που συνελήφθησαν στην
Αθήνα. Στην Αθήνα άλλοι 5 συλληφθέντες
από τα γεγονότα της Δευτέρας
προφυλακίστηκαν, ενώ πέντε ακόμα άτομα
που συνελήφθησαν τη νύχτα της Τετάρτης
κρατούνται κατηγορούμενοι με
κακουργήματα και περνάνε από ανακριτή
τη Δευτέρα
Παράλληλα εξαπολύεται ένας
παραπλανητικός πόλεμος προπαγάνδας
ενάντια σε όσους αγωνίζονται, ένας
πόλεμος που στρώνει το δρόμο της
καταστολής με στόχο την επιστροφή στην
ομαλότητα της κοινωνικής αδικίας και
υποταγής.
Τα γεγονότα που ξέσπασαν αμέσως μετά τη
δολοφονία, ξεσήκωσαν ένα κύμα διεθνούς
κινητοποίησης στη μνήμη του Αλέξανδρου
και σε αλληλεγγύη με τους εξεγερμένους
που μάχονται στους δρόμους εμπνέοντας
την αντεπίθεση στον ολοκληρωτισμό της
δημοκρατίας. Συγκεντρώσεις, πορείες,
συμβολικές επιθέσεις σε ελληνικά
προξενεία έχουν πραγματοποιηθεί σε
πόλεις της Κύπρου, της Γερμανίας, της
Ισπανίας, της Δανίας. της Ολλανδίας, της
Μ. Βρετανίας, στην Ιρλανδία, την
Ελβετία, την Κροατία, την Αυστραλία, την
Σλοβακία, τη Ρωσία, τη Βουλγαρία, το
Βέλγιο, την Ιταλία, την Γαλλία, την
Πολωνία, τις ΗΠΑ, την Τουρκία, την
Αργεντινή, τη Χιλή και αλλού.
Συνεχίζουμε την κατάληψη του
Πολυτεχνείου που ξεκίνησε το βράδυ του
Σαββάτου δημιουργώντας έναν χώρο για
κάθε αγωνιζόμενο και ακόμα μία σταθερή
εστία αντίστασης μέσα στην πόλη.
Στα οδοφράγματα, στις καταλήψεις των
σχολών, στις πορείες και τις
συνελεύσεις κρατάμε ζωντανή τη μνήμη
του Αλέξανδρου, αλλά και του Μιχάλη
Καλτεζά, του Carlo Juliani, του Μιχάλη Πρέκα,
του Χριστόφορου Μαρίνου και όλων των
συντρόφων που δολοφονήθηκαν από το
κράτος. Δεν ξεχνάμε τον πόλεμο μέσα
στον οποίο οι σύντροφοί μας έπεσαν
νεκροί από τα πυρά της καταστολής,
κρατάμε ανοιχτό το μέτωπο της
συνολικής άρνησης του γερασμένου
κόσμου της Εξουσίας. Τα εγχειρήματά μας
είναι ζωντανά κύτταρα του ανυπότακτου,
ελεύθερου κόσμου που ονειρευόμαστε
χωρίς αφεντικά και δούλους, χωρίς
αστυνομίες, στρατούς, φυλακές και
σύνορα.
Οι σφαίρες των ένστολων φονιάδων, οι
ξυλοδαρμοί και οι συλλήψεις
διαδηλωτών, ο χημικός πόλεμος με
ασφυξιογόνα, η ιδεολογική επίθεση της
Δημοκρατίας, όχι μόνο δεν θα καταφέρουν
να επιβάλουν τον τρόμο και την σιωπή
αλλά γίνονται οι αιτίες να υψωθούν
απέναντι στην κρατική τρομοκρατία οι
κραυγές του αγώνα για ελευθερία, να
εγκαταλειφθεί ο φόβος να συναντηθούμε
–όλο και περισσότεροι, νεολαίοι,
μαθητές, φοιτητές, μετανάστες, άνεργοι,
εργαζόμενοι- στους δρόμους της
εξέγερσης. Για να ξεχειλίσει η οργή που
θα τους πνίξει!
ΤΟ ΚΡΑΤΟΣ, ΤΑ ΑΦΕΝΤΙΚΑ, ΤΑ ΤΣΙΡΑΚΙΑ ΚΑΙ
ΟΙ ΛΑΚΕΔΕΣ ΤΟΥΣ ΜΑΣ ΚΟΡΟΪΔΕΥΟΥΝ, ΜΑΣ
ΚΛΕΒΟΥΝ, ΜΑΣ ΣΚΟΤΩΝΟΥΝ!
ΝΑ ΟΡΓΑΝΩΘΟΥΜΕ, ΝΑ ΑΝΤΕΠΙΤΕΘΟΥΜΕ ΚΑΙ ΝΑ
ΤΟΥΣ ΤΣΑΚΙΣΟΥΜΕ!
ΑΥΤΕΣ ΟΙ ΝΥΧΤΕΣ ΕΙΝΑΙ ΤΟΥ ΑΛΕΞΗ!
ΟΛΟΙ ΚΑΙ ΟΛΕΣ ΣΤΑ ΔΙΚΑΣΤΗΡΙΑ ΤΗΣ
ΕΥΕΛΠΙΔΩΝ
ΔΕΥΤΕΡΑ 15/12 στις 09.00
ΑΜΕΣΗ ΑΠΕΛΕΥΘΕΡΩΣΗ ΟΛΩΝ ΤΩΝ
ΣΥΛΛΗΦΘΕΝΤΩΝ
Στέλνουμε την αλληλεγγύη μας σε όλους
και όλες που καταλαμβάνουν σχολές και
σχολεία, διαδηλώνουν και συγκρούονται
με τους κρατικούς δολοφόνους σε όλη τη
χώρα.
Στέλνουμε την αλληλεγγύη μας στους
συντρόφους από το εξωτερικό που
κινητοποιούνται μεταφέροντας τη φωνή
μας παντού! Στη μεγάλη μάχη για την
παγκόσμια κοινωνική απελευθέρωση
είμαστε μαζί!
Κατάληψη Πολυτεχνείου
Σάββατο 13/12/08
Συνέλευση της κατάληψης κάθε μέρα στις
8μ.μ. στο Πολυτεχνείο
Αναρτήθηκε από Κατάληψη Πολυτεχνείου
στις 7:52 μμ 0 σχόλια
Hier die der Vollversammlung der besetzten Theaterschule :
Quelle: http://www.fau.org/artikel/art_081209-141610
Erklärung der Vollversammlung der besetzten Theaterschule von Thessaloniki
Alexandros war unser Freund, unser Bruder, unser Sohn, unser Klassenkamerad und unser Genosse. Der Mord am 15jährigen Alexandros war der Tropfen, der das Fass all der Fälle von Morden an jungen Menschen, die der Polizei widersprachen, auf Aufforderung nicht an einer Straßensperre angehalten haben oder einfach - so wie Alexandros - zur falschen Zeit am falschen Ort waren, zum Überlaufen gebracht hat. Der Mord an Alexandros mit war kein isoliertes Ereignis, wie der Innenminister dreist behauptet. Seine Erklärung vollendet faktisch die Ankündigung des ehemaligen Justizministers Polydaros, wonach es nur eine Frage der Zeit sei, bis einem Polizisten das Temperament durchgehe und er schießen würde.
Der Polizemord am jungen serbischen Studenten Bulatovic im Jahre 1998 in Thessaloniki, der Mord am jungen Leontidis durch einen Polizisten in der Cassandrou Straße 2003, der Tod des 24jährigen Onohua, nachdem er im Sommer 2007 von einer Zivilstreife in Kalamaria gejagt worden war, der Mord an der 45jährigen Maria in Lefkimi im Zusammenhang mit einem Angriff der Polizei auf Menschen, die sich gegen eine Mülldeponie wehrten, der Mord am pakistanistischen Migranten in der Straße Petrou Ralli in Athen im letzten Monat, die alltägliche Erniedrigung und Gewalt gegen jeden kleine Missetäter bei Polizeiaktionen überall in Griechenland, die Schüsse gegen die TeilnehmerInnen von Studieredendemonstrationen im letzten Jahr, die gewaltsame Unterdrückung von Demonstrationen, der Tränengas-Krieg der Polizei, die Gewalt gegen jeden, der protestiert ... Und natürlich der tagtägliche Mord an wirtschaftlichen und politischen Flüchtlingen durch die Grenzpolizei. Selbst die Tode in den eisigen Wasser der Ägais oder den Minenfeldern von Evros: All dies ergibt das Bild der griechischen Polizei.
Der Mord am Alexandros mit seinen 15 Jahren erzeugte eine Welle der Wut und Verzweiflung bei hunderttausenden von Jugendlichen und Menschen jeden Alters. Es ist nicht nur die Abscheu und die Trauer über den Tod des jungen Mannes. Es gibt ein verbreitetes Bewusstsein, dass es für jeden von uns oder diejenigen die wir lieben, eine Kugel gibt, die auf ein unglückliches Zusammentreffen wartet und dieses Bewusstsein teilen wir alle als Brüder, Freunde und Eltern miteinander. Wir leben in einer sozialen Realität, die die Genauer belohnt, die uns manipulieren – die Politiker und den Klerus. Wir alle versuchen in einem Morgen ohne Zukunft zu überleben.
Wir haben die Zukunft uns die Verwaltung unserer Gesellschaft an Leute ohne Moral und Regeln übertragen, die keinen Respekt vor der Menschheit kennen.
In dieser Realität war der Mord am 15jährigen Alexandros der letzte Tropfen, der das Fass unserer Wut zum Überlaufen brachte.
Aber Wut ist nicht einfach nur ein Gefühl. Sie ist ein Kampf für soziale Gerechtigkeit. Eine Gerechtigkeit, von der jetzt deutlich wird, dass, solange sie in der sozialen Realität nicht existiert, es keinen sozialen Frieden geben wird, weil es nur Friedhöfe sind, die mit solcher Unterordnung und solcher sozialen Ungleichheit sozialen Frieden fordern können.
Weil wir jung sind wie Alexandros, weil wir einen Traum von Würde träumen wollen, wo der Staat und die Autoritäten nur Unterordnung und Verzweiflung verbreiten, weil wir leben wollen und nicht nur über den nächsten Winter kommen, wegen all dem sind wir wütend und kämpfen.
Wir werden Alexandros weder vergessen, noch wollen wir einen weiteren toten Alexandros durch Polizeikugeln.
Es wird keinen Frieden geben mit denen, die die Zukunft der Jugend zerstören, kein Eingreifen, keine Krokodilstränen für die heuchlerischen Minister. Liebe im Leben und Hoffnung für die Menschen. Einen täglichen sozialen Kampf mit unseren Klassenkameraden, unseren Freunden, unseren Familien und unseren GenossInnen für eine Gesellschaft ohne Wächter, für eine solidarische Gesellschaft.
Wir rufen alle Bewohner, alle StudentInnen und ArbeiterInnen auf, mit uns gegen die staatlich gedeckten Mörder auf die Straße zu gehen.
Die Vollversammlung der besetzten Theaterschule
http://entdinglichung.wordpress.com/
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